Wie der Kreisel umgebaut wird, bleibt weiterhin offen
„Wie der Kreisel umgebaut wird, ist keineswegs beschlossene Sache“, erklären Dr. Günther Schnell und Dieter Beig, Fraktionsvorsitzende der SPD und Grünen im Kasseler Rathaus. Mit der in der HNA zitierten Magistratsvorlage wurde lediglich beschlossen, dass man die Brückenvariante als Lösung nicht weiter verfolgt.
„Gleichzeitig wird mit der Vorlage der Planungsprozess initiiert, in dem sich herausstellen wird, ob eine von der SPD-Fraktion favorisierte Ertüchtigung des Kreisels ausreicht, um den Knotenpunkt am Platz der Deutschen Einheit leistungsfähig und verkehrssicher umzubauen, oder ob die Kreuzungsvariante zielführender sei“, so Dr. Günther Schnell.
Das vordringlichste Ziel der Rot-Grünen Rathauskooperation ist, dass der Verkehrsknotenpunkt im Kasseler Osten seiner Verteilfunktion nachkommt. „Der Kreisel wird von den verschiedensten Verkehrsteilnehmern stark beansprucht. Hier gilt es die Variante herauszufinden, die alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt bedient“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Dieter Beig für die Grünen.
Abschließend halten die beiden Fraktionsvorsitzenden fest, dass die Fraktionen von CDU und FDP anscheinend momentan aufgrund einer Fehlinterpretation in den Wahlkampfmodus übergegangen seien. Mit ihrer eindeutigen Festlegung auf die Brückenvariante unterstreichen CDU und FDP ihr mangelndes finanzielles Verantwortungsbewusstsein, da diese Variante mit 23 Millionen Baukosten erheblich teurer in der Umsetzung ist.