Nordhessische Genusskultur
Essen, schnuddeln und genießen: Ein Besuch in der Markthalle ist ein besonderes Erlebnis. Für diesen Zauber sorgt zum einen der Ort selbst. Der historische Marstall ist einer der wenigen Orte unserer Innenstadt, der vom alten Kassel geblieben ist. Wirkliches Leben hauchen ihm aber erst die vielen Besucher*innen und vor allem die Marktbeschicker*innen mit ihren Waren und Lebensmitteln ein.
Händler haben zentrale Rolle
Damit das auch die nächsten 20 Jahre so bleibt, sind Ideen gefragt. Eine solche ist das Konzept des Kasseler Architekturbüros SPRENGWERK. Das Team kennt sich bestens mit der Sanierung und Modernisierung historischer Gebäude aus –z.B. mit dem Umbau des Messinghofs oder des Schlachthofs. Überdies spielen in ihrem Entwurf die Beschicker*innen eine zentrale Rolle, denn diese sollen eng in die weitere Planung ein-gebunden werden.
Markthalle als kulinarisches & kulturelles Herz der Innenstadt
Darüber hinaus sollen Konzerte und Kulturevents das bisherige kulinarische Angebot der Markthalle abrunden; sie sind damit gewisser-maßen das i-Tüpfelchen. Und wäre es nicht schön? … Vormittags einen kleinen Snack essen und ein Gläschen trinken, um dann abends zu einer Lesung oder einem Jazz-Konzert ins Untergeschoss zu gehen. Das würde die Markthalle und damit die ganze Altstadt lebendiger machen. Markthallenfest-Flair das ganze Jahr über sozusagen.
Damit vereint das Konzept Kulinarik, Waren und Kultur und verwandelt die Markthalle so in einen Ort nicht nur der Esskultur, sondern einer Genusskultur. Dabei lautet die Formel: frische Lebens-mittel + kühle Drinks + Kultur. Aber ob italienischer Rotwein oder nordhessische Stracke: Hauptdarsteller bleiben weiterhin die Markthändler*innen und ihr Angebot.
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(Bild: Pixabay (c) Martin Winkler)