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Anke Bergmann: Schulbau- und Sanierung dürfen nicht in Frage gestellt werden!

„Der Schulbau und die Sanierung der Kasseler Schulen dürfen zum Wohle der Schüler*innen nicht gebremst oder ausgesetzt werden“, sagt die Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Anke Bergmann, „Mich entsetzen die Aussagen von Matthias Nölke, wenn er sagt ‚wo, wie und vor allem wann wir Schulen in Kassel bauen wollen‘. So etwas zu sagen, ist mehr als fahrlässig.“

In einem Interview hatte der angehende Kämmerer Matthias Nölke jüngst die Notwendigkeit des Schulbaus in Frage gestellt, insbesondere in Bezug auf den zeitlichen Ablauf. Bergmann macht deutlich: „Es ist eine einfache Rechnung: Mit einem Anstieg der Schüler*innenzahlen ist ein erhöhter Bedarf an Schulen unausweichlich. Die schon beschlossenen neuen Grundschulen in der Hegelsbergschule sowie der Georg August Zinn Schule müssen jetzt gebaut werden.“

Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dr. Ron-Hendrik Hechelmann sagt: „Die Aussage, dass schneller nicht gleich billiger heißt, verkennt den Handlungsdruck in der Schulbausanierung. Denn wir investieren nicht in Beton, sondern in die Zukunft unserer Kinder. Deshalb führt der Schulbau über das Modell der GWGpro zu modernen Lernumgebungen und zur Schaffung attraktiver Arbeitsplätze für unsere Lehrkräfte.“

Die SPD-Fraktion appelliert daher auch an die Schuldezernentin Nicole Maisch, jetzt zu handeln und den Schulbau weiter voranzutreiben. „In der grün-roten Koalition haben wir einen klaren Fahrplan zum Schulbau – bzw. zur Sanierung beschlossen. Die viel beschworene Einigkeit in der Jamaika-Koalition könnte nun auf eine harte Probe gestellt werden, rüttelt der neue Kämmerer mit seinen Aussagen doch an den Beschlusslagen bzw. den Überzeugungen der Grünen, Schulen jetzt zu bauen und zu sanieren. Hier ist ein Konflikt vorhersehbar“, sagt Bergmann abschließend.