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Jamaika-Koalition verweigert Gespräch mit Betriebsräten und Gewerkschaften – SPD-Fraktion: „instinktlos und inakzeptabel“

„Für die SPD-Fraktion im Kasseler Rathaus ist es nicht nachvollziehbar, dass sich die Jamaika-Koalition weigert, auch Vertreterinnen und Vertreter der Betriebsräte von VW, dem DGB und Ver.di in den Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Grundsatzfragen einzuladen“, kritisiert Wolfgang Decker, der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD im Kasseler Rathaus.

„Es ist gute Tradition, in regelmäßigem Abstand die Vertretungen der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer einzuladen, um mit ihnen über die Lage von Wirtschaft und Handwerk zu sprechen“, so Decker weiter. Warum sich Grüne, CDU und FDP weigern, mit den Arbeitnehmervertretungen über diese relevanten Themen zu reden, sei nicht begreiflich und missachte die wichtige Arbeit der Betriebsräte und Gewerkschaften.

„Noch vor kurzem hat sich die Jamaika-Koalition unserer Resolution zum Erhalt des VW-Werkes Kassel und dessen Arbeitsplätzen in der Stadtverordnetenversammlung angeschlossen. Und nun will man den Gewerkschaften und dem VW-Betriebsrat in dieser außergewöhnlichen Situation nicht die Möglichkeit geben, ihre Sorgen und Ängste persönlich vorzutragen? Das ist aus unserer Sicht politisch instinktlos und inakzeptabel“, kritisiert Decker die Jamaika-Koalition wegen ihrer Ablehnung des entsprechenden Antrages der Fraktion der Linken, den die SPD aus den vorgenannten Gründen voll unterstütze.