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Hechelmann: Jamaika-Koalition handelt nicht im Sinne der Bürger*innen – Quartiershausmeister für sichere und saubere Stadtteile abgelehnt

„Quartiershausmeister haben etliche Vorteile – sie stärken das Gemeinschaftsgefühl, verhindern Konflikte und fördern die Sauberkeit in ihren Stadtteilen“, sagt Dr. Ron-Hendrik Hechelmann, Stadtverordneter der SPD-Fraktion im Kasseler Rathaus. „Wir hätten uns dieses Konzept, das sich in anderen Städten bereits bewährt hat, auch für Kassel gewünscht. Es ist sehr schade, dass ein entsprechender Antrag von uns in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung von der Jamaika-Koalition abgelehnt wurde. Hier wurde eindeutig nicht im Interesse der Bürger*innen abgestimmt.“

Die Koalition hatte ihre Ablehnung damit begründet, dass die Funktionen der Quartiershausmeister bereits von den Ortsvorsteher*innen ausgeübt würden. „Für reiche Stadtteile wie Brasselsberg mag das ausreichen,“ kommentiert Hechelmann. „In anderen Stadtteilen gibt es sicherlich mehr zu tun, als ein Ortsvorsteher stemmen kann. Quartiershausmeister können Ortsvorsteher*innen und Ordnungsbehörden entlasten und bieten außerdem eine sehr niedrigschwellige Anlaufstelle für die Bürger*innen.“
Über das Konzept erhielten außerdem Menschen auf dem zweiten Arbeitsmarkt die Möglichkeit auf soziale Teilhabe, so Hechelmann. „Für Langzeitarbeitslose ist das ein attraktiver Schritt zurück auf den ersten Arbeitsmarkt.“
„Arbeitssuchende brauchen solche Chancen – und die Kasseler*innen wünschen sich nachweislich eine sauberere Stadt,“ sagt Hechelmann. „Unsere Fraktion möchte diesem Wunsch der Bürger*innen gerne nachkommen. Deshalb bedauern wir, dass die konservative Koalition hier eine erprobte Lösung blockiert.“