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Bewerbung um die „Kulturhauptstadt Europas 2015“

IMG_0828Die SPD-Fraktion unterstützt die Bewerbung Kassels als Kulturhauptstadt im Jahr 2025.Nach dem Prüfauftrag im November 2015 fand die detaillierte Vorlage des Magistrates, die Chancen und Risiken betrachtet eine breite Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung. Dies bewerte der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dr. Rabani Alekuzei positiv für den weiteren Prozess.

Gleichzeitig lobte Alekuzei die Verwaltung im Kasseler Rathaus, die unter der Regie des Kulturamtes eine hervorragende Arbeit geleistet habe. „Nach Auffassung der SPD-Fraktion sind die Chancen für unsere Stadt wesentlich größer als die Risiken“, sagt der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dr. Rabani Alekuzei weiter. Dies untermauert er mit der Evaluation der letzten deutschen Kulturhauptstadt Essen aus dem Jahr 2010, die merklich von der Bewerbung profitierte. Die Kriterien und Ziele für die nun anstehende Bewerbung bewertet Alekuzei als wesentlich interdisziplinärer und umfassender. „Hier sieht die SPD-Fraktion für die Stadt Kassel sehr gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung Ende 2018“, hält der Kulturpolitiker fest.

Nach Meinung der SPD-Fraktion solle sich die Stadt als „kulturelles und soziales Labor“ verstehen und in der Bewerbung mit den zukunftsrelevanten Themen befassen. Im Mittelpunkt stehen, nach Auffassung Alekuzeis,  u.a. die aktuellen Themen der Globalisierung, Europas, die Flüchtlingssituation und die damit verbunden ungelösten Fragen in der EU, die Fragen der europäischen Solidarität und Nachhaltigkeit in den Bereichen Kultur, Stadtentwicklung und in der Stadtgesellschaft. Unterstützt wird der Bewerbungsprozess darüber hinaus durch die eh schon positive Entwicklung der Stadt in den letzten Jahren. Wirtschaftlich und kulturell entwickelt sich Kassel hervorragend und ist somit beispielgebend für Europa. „Kassels Weg von einer Stadt im Zonenrandgebiet hin zu einer prosperierenden Großstadt kann inspirierend sein“, meint Alekuzei.

Neben den bereits nun über die Stadt hinaus bekannten Weltmarken gelte es nun die freie Szene zu entwickeln, Transformationsprozesse anzustoßen, um die  Bewerbung inhaltlich zu untermauern. Der SPD-Stadtverordnete zeigt zuversichtlich, dass Kassel sehr gute Chancen hat, Kulturhauptstadt Europas 2025 zu werden. Genau in diesem gewinnbringenden Prozess, der mit Zustimmung zur Magistratsvorlage am vergangenen Montag initiiert wird und in einer Bewerbung münden sollte, begründet der Stadtverordnete auch die Ablehnung eines Vertreterbegehrens zum jetzigen Zeitpunkt. „ Es macht keinen Sinn, die Stadtgesellschaft jetzt über die Bewerbung zur Kulturhauptstadt abstimmen zu lassen, da überhaupt noch nicht bekannt ist, mit welchem Konzept wir antreten wollen.“, stellt der kulturpolitische Sprecher fest.  Erst wenn man wisse, wie ein Bewerbungskonzept aussehe, mache eine Bürgerbeteiligung seiner Meinung nach Sinn, erklärt Alekuzei abschließend.