Rossing ist bei Salzmann in der Pflicht
Die SPD-Fraktion Kassel ist enttäuscht von der Nachricht, dass der Investor beim Salzmann-Projekt vom Mietvertrag mit der Stadt Kassel zurückgetreten ist. „Die Realisierung dieses Projektes wäre eine riesige Chance für Bettenhausen und den gesamten Kasseler Osten gewesenen“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Uwe Frankenberger.
„Von Seiten der Stadt ist alles Mögliche getan worden, um das Projekt realisierbar zu machen“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende. Daher sei der Versuch von Investor Rossing, die Schuld an seinem Scheitern der Stadt zuzuschieben, dreist. Die Setzung der Frist sei nach dem langen Vorlauf wichtig und richtig gewesen, um für die Stadt endlich Klarheit herzustellen. An der Wirtschaftlichkeit des Projektes selbst könne es keinen Zweifel geben, erläutert Frankenberger. Schließlich sei deren Nachweis Bedingung für die beantragten EU-Fördermittel gewesen. Damit sei klar, dass es an den Möglichkeiten des Investors gemangelt habe, die Finanzierung zu stemmen.
Aus diesem Grund sei aus Sicht der SPD-Fraktion auch nach wie vor klar, dass großflächiger Einzelhandel keine Option sei, um das Industriedenkmal zu revitalisieren, ergänz Frankenberger. Damit Salzmann überhaupt noch eine Chance auf Rettung habe, sei Investor Rossing jetzt aufgefordert, schnellst möglich realisierbare Alternativen zu präsentieren.