Kommunale Kompetenz in der Pflege muss gestärkt werden
Die SPD- Fraktion begrüßt die Absicht der Bundesregierung die Rolle der Kommunen in der Pflege zu stärken. Das Bundesministerium für Gesundheit richtet eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe ein, um die kommunale Kompetenz im Pflegebereich zu erweitern. Nach Meinung der SPD-Rathaus-Fraktion ist in diesem Zuge eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen wichtig.
„Die Stadt Kassel ist hier bereits auf einem guten Weg“, so Monika Sprafke, die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion. Mit der „Beratungsstelle Älter Werden“ verfügt die Stadt Kassel über ein leistungsfähiges, bürgernahes Informations- und Beratungsangebot für alle Fragen rund ums Älterwerden. Eine wertvolle Ergänzung stellt der „Pflegestützpunkt der Stadt Kassel“ dar. Der ein umfassendes Auskunft- und Beratungsangebot vorhält. Hierbei steht vor allem die Koordinierung aller für die wohnortnahe Versorgung und Betreuung erforderlichen Leistungen, sowie der Vernetzung aufeinander abgestimmter pflegerischer und sozialer Versorgungs- und Vernetzungsangebote im Vordergrund.
„Ebenso haben die drei großen Wohnungsbaugesellschaften in Kassel die Zeichen der Zeit erkannt“, stellt Sprafke lobend fest. Die Quartiersprojekte tragen dazu bei, dass ältere Menschen so lang wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung betreut werden können.