„Wir freuen uns über den einstimmigen Beschluss zur Offenen Schule Waldau des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft und Grundsatzfragen sowie des Ausschusses für Schule, Jugend und Bildung. Die Offene Schule Waldau ist ein Vorzeigeprojekt, weil die Schulgemeinde von an Anfang in die Planungen mit einbezogen wurde und so die modernste und nachhaltigste Schule Kassels entsteht“, macht die Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Anke Bergmann, die zugleich schulpolitische Sprecherin ist, deutlich: „Der Neubau hat seinen Preis, ist aber letzten Endes alternativlos.“ Am 05.07.2023 haben die beiden genannten Ausschüsse gemeinsam getagt. In der Sitzung wurden die Planungen zur Offenen Schule Waldau, welche durch die GWGpro saniert werden soll, vorgestellt.
„Investitionen in Bildung und eine gute Infrastruktur im Bereich Schule zahlen sich immer mehrfach aus“, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Stadtteilbeauftragte für Waldau Esther Kalveram: „Leider lässt das Land Hessen die Kommunen mit den Kosten für moderne Schulen völlig allein. Wir fordern deshalb auch ein Landesinvestitionsprogramm, um dem Sanierungsrückstau der anderen Schulen Rechnung zu tragen.“
„Alle in der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse gehörten Expert*innen und Fachpolitiker*innen sind sich einig darüber, was für ein dickes Brett wir hier bohren. Aber sie sind sich ebenso einig darüber, was für ein hervorragendes Projekt hier vor der Umsetzung steht“, betont der Stadtverordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Mirko Düsterdieck.
Auch der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dr. Ron-Hendrik Hechelmann ist voll des Lobes für das Projekt: „Was hier gerade erreicht wurde für die Kinder und Jugendlichen in Kassel ist großartig. Die Integration eines Jugendzentrums sowie einer Bibliothek in die Schule setzen neue Maßstäbe und schaffen so auch einen neuen Lebensmittelpunkt für Kinder und Jugendliche.“
„Nun gilt es, das Projekt weiterhin unterstützend zu begleiten. Für die SPD-Fraktion kann dies aber nur der Startschuss für die weiteren drei Gesamtschulen, zwei Gymnasien sowie eine Berufsschule, welche ebenfalls mit der GWGpro realisiert werden sollen, sein. Wir fordern deshalb ein klares Bekenntnis des neuen Magistrats und der konservativen Jamaika-Koalition zur neuen geplanten Hegelsbergschule mit einer neuen Grundschule (Gesamtschule Nord+) sowie den weiteren noch zu bauenden bzw. sanierenden Schulen“, sagt Bergmann abschließend.