Eine ruhige Stadt, in der der Verkehr fließt und alle am Ziel ankommen: Das ist die Vision. Aber wie soll sie Wirklichkeit werden? Indem immer mehr Menschen das Fahrrad wählen, um ihre Einkäufe zu erledigen, zur Arbeit zu fahren oder die Kinder in die Kita zu bringen. Damit die Kasseler und Kasselerinnen das auch gerne tun, dafür soll das Radverkehrskonzept der Stadt sorgen. Das heißt, die Stadt schafft vernetzte Radwege, die gut und vor allem sicher sind.
„Das Radverkehrskonzept verspricht ein Plus an Lebensqualität in der Stadt“, freute sich Sascha Gröling, unser verkehrs-politischer Sprecher. Erarbeitet von Verkehrsdezernent Dirk Stochla und seinem Team, den Ämtern sowie den Ortsbeiräten könne es aber noch mehr. „Es ist ganzheitliche Verkehrspolitik mit Blick aufs Klima“, meint Gröling zum am vergangenen Montag in der StaVo beschlossenen Konzept. Denn ein städtisches Ziel lautet: weniger Autos und damit weniger Emissionen.
Ausgewogen ist das Konzept gleich in mehrfacher Hinsicht. Zum einen fließen in ihm die Vorstellungen der beteiligten Akteure, die Wünsche der Öffentlichkeit sowie die Forderungen des Radentscheids zusammen und ergeben ein rundes Ganzes. Zum anderen wird später am Reißbrett genau geschaut: Was brauchen Fußgänger, Fahrradfahrerinnen, Autos, Busse und Co., wenn sie in Kassel unterwegs sind? „Die Straße ist schließlich für alle da“, findet Gröling.
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